08.05.2017 18:13
Zeit für eine AMTshandlung?
Letzte Woche veröffentlichte Intel ein Advisory über eine Schwachstelle in "Intel Active Management Technology", kurz AMT. Besagte Schwachstelle erlaubt einem Angreifer, auf einem Rechner mit aktiviertem AMT, die Zugriffskontrollen für eben jenes auszuhebeln, und so administrativen Zugriff zu erlangen - die Features von AMT enthalten, unter anderem, die Einbindung eines Images oder, unter bestimmten Umständen, Konsolenzugriff auf das installierte Betriebssystem.Zwar gibt Intel selbst an, dass die Schwachstelle Consumer-Geräte nicht betrifft, es ist inzwischen jedoch bestätigt, dass nicht wenige aktuelle Notebooks zumindest theoretischen Support für AMT besitzen. Es gibt mehrere Wege, das Vorhandensein von Intel AMT auf dem eigenen Rechner zu überprüfen, die einfachsten sind:
- Von extern prüfen, ob einer oder mehrere der TCP-Ports 16993, 16992, 16994, 16995, 623 oder 624 offen sind
- Prüfen, ob die "Intel Management Engine BIOS Extension" vorhanden ist; diese erreicht man je nach System durch Drücken von CTRL+P während des Bootvorgangs
- Prüfen des BIOS, ob die Intel AMT-Version aufgeführt wird
- Nutzung des von Intel bereitgestellten Prüftools